In diesem Beitrag gebe ich dir alltägliches Wissen, dass du für Südkorea gebrauchen kannst. Neben nützlichen Informationen bekommst du auch weitere interessante Tipps, die du so wahrscheinlich nicht finden kannst.
Die koreanische Sprache
Wer eine Reise in ein anderes Land unternehmen will, sollte sich ein wenig mit der örtlichen Amtssprache vor Reiseantritt beschäftigen, sagt man doch. Dies trifft meiner Meinung nach auch auf Südkorea zu, denn es gibt hier einfach mehr Dinge zu erleben, wenn man ein wenig koreanisch sprechen kann. Zwar sind für viele Touristenattraktionen in ganz Südkorea englische Sprachkenntnisse ausreichend, aber vor allem wenn du unübliche Aktivitäten machen möchtest, kommst du allein mit Englisch nicht weit. Ebenfalls wirst du nur einen kleinen Einblick in die koreanische Küche erhalten, denn viele und auch die nicht auf Touristen abgerichteten Restaurants, weisen Ihre Speisekarten nur in Koreanisch aus.
Landesküche
In Südkorea triffst du auf eine völlig andere Esskultur im Vergleich zu Deutschland. Neben den dir vermutlich unbekannten und reichhaltigen Angebot phänomenaler Gerichte musst du dich ebenfalls auf die Art des Servierens einstellen.
Zu aller erst musst du wissen, dass die meisten koreanischen Restaurants auf nur eine Speise (in unterschiedlichen Variationen) spezialisiert ist. (Bsp. Dakgalbi, Dakhanmari, Hue (frischer Fisch), Haemuljim, kor. Bbq, Kalguksu, Bibim-Guksu, Gimbap, Doenjangjjigae und so weiter). Demzufolge solltest du dir ein anfängliches Wissen solcher Gerichte aneignen und meinen vorherigen Punkt mit der Amtssprache beherzigen. Ich lege dir dringend meinen Einsteigerguide für die koreanische Küche ans Herz. Hier nenne ich dir die wichtigsten Informationen, zeige die notwendigen Zutaten auf und stelle die wohl bekanntesten koreanischen Gerichte vor.
T-Money Karte
Die sogenannte T-Money Karte erleichtert dir den gesamten Aufenthalt in Südkorea. Diese Karte ist wie eine Prepaid Kreditkarte, mit der du nahezu überall Bargeldlos bezahlen kannst. (U-Bahn, Restaurants, Kino, Kiosks und Supermärkte, Taxifahrten, etc.). Selbst kleinste Cent-Beträge kannst du mit der T-Money Karte bezahlen. Südkorea ist ein hoch modernes Land indem die Einheimischen kaum Bargeld benutzen. Alles muss schnell gehen und warten hat ja sowieso niemand gerne. Falls du eine T-Money Karte besitzt, hältst du sie beispielsweise nur an die U-Bahn Schranke und der Weg ist frei. Das erspart dir das aufwendige Ticket-Kaufen an den oft nur von Touristen besetzten Ticket-Maschinen. Deine T-Money Karte gibt es in jedem Supermarkt, Kiosk, Bahnhof und Flughafen und du kannst sie hier an diesen Orten ebenfalls aufladen. (Information: Eine 30 minütige U-Bahnfahrt kostet in ganz Südkorea ab 1250 Won (ca. 1 €))
Sim Card
Das koreanische Internet ist das schnellste Internet der Welt und sie genießen ebenfalls die meisten öffentlich zugänglichen Wifi-Hotspot Dichte pro Kopf. So bietet jedes Restaurant und jeder Laden kostenloses Wifi an und selbst in der U-Bahn hängen Router der größten koreanischen Netzanbieter. (Tipp: Lade dir die Metro App herunter „Korea Subway Bus“)
Es gibt zwar an vielen Orten kostenloses Wifi, aber wenn du flächendeckendes Netz haben möchtest, benötigst du eine entsprechende Sim Karte für Touristen. Folgende Information ist für dich daher sehr wichtig: Die Sim Karten für Touristen (Zum Beispiel von EazySim) gibt es nur an den internationalen koreanischen Flughäfen und an der Seoul Station in Seoul in Kiosken nahe des Flughafen-Zugs. Nach dem Erwerb einer Karte (30000 Won für 2 Monate Internetnutzung und Zugang zu den Wifi Spots des jeweiligen Anbieters (ca. 25 Euro)), musst du deine Karte zuerst aktivieren. Das geht nur mit einer Internetverbindung und deiner Reisepassnummer.
Kiosk (GS25,7Eleven,CU)
Kleine Supermärkte der Marken CU, GS25 und 7Eleven findest du in Korea an jeder Straßenecke. Das Besondere an ihnen ist, dass sie 24/7 geöffnet haben und du hier neben kleinen Speisen auch direkt deine Instant Ramen aufkochen kannst. Ich hab mich vor allem in die Kette GS25 verliebt, denn sie bietet ähnlich wie die Deutsche Kette DM eigene Marken an.
Drogerieläden (z.B. Olive Young)
Olive Young ist einer der größten Drogerie, Kosmetik und Makeup-Ketten in Südkorea. Vergleichend lässt er auch mit DM, hier ist der Fokus und die Auswahl aber deutlich auf Kosmetik und Makeup ausgelegt, sowohl für Frauen als auch für Männer. Hier findest du zum Beispiel viele Feuchtigkeitsmasken, die ich in meinem koreanischen Souvenir-Beitrag empfehle.
Daiso
Daiso ist eine japanische Marktkette, die sich auf günstige Produkte jeglicher Kategorie spezialisiert, ähnlich wie die in Deutschland vorzufindenden Märkte Action, Globus oder im weiteren Sinne auch Tedi. Ich habe hier u.a. viel koreanisches Geschirr und einen Haufen an anderer Kleinigkeiten für Deutschland gekauft. In dem Seouler Stadtteil MyeongDong befindet auf ein 8 stöckiges Daiso Gebäude! Unbedingt hin da!
Cafe und Teehäuser
Die Tee- und Kaffeekultur wird in Korea sehr groß geschrieben. Tee ist ebenso ein traditionelles koreanisches Getränk wie in China oder Japan, dementsprechend sich eine besondere koreanische Teekultur entwickelt hat, die du in vielen kleinen Teehäusern erleben kannst.
Die Kaffee Kultur entwickelte sich in den letzten 20 Jahren, mittlerweile verbrauchen die Koreaner weltweit am meisten Kaffee pro Kopf! Zudem ist Seoul die Weltstadt, mit den meisten Cafes pro Einwohner. An jeder Ecke gibt es schöne und besondere Cafes, so hat sich daraus sogar eine ganze Industrie gebildet, die spezielle Cafes, vor allem für die junge Generation anbietet. Darunter Katzen-/, Hunde-/, Racoon-/, Virtual Reality-/, Blumen-/, Pediküre-/, Spiele – Cafes. Die Konkurrenz für die einzelnen Ketten und Unternehmer ist riesig, daher kreieren sie ganz eigene Cafesorten und locken die Gäste mit vielen Attraktionen und Besonderheiten an.
Foto-Points
In Korea werden viele Fotos gemacht. Das ist klar, und das haben sich auch viele Einkaufszentren und Läden zur Strategie gemacht. So findest du überall hübsche kleine Foto Spots. Die Ladenkette „Line Friends“ stellt in ihren Stores unzählige riesige Teddybären und andere bunte Figuren aus, damit viele Leute in den Laden kommen und Fotos schießen, und anschließend ein paar Produkte aus den Regalen kaufen.
Einkaufszentren
Südkorea ist das Shopping-Paradies für jedermann. Die Koreaner sind besonders wegen ihren eleganten Kleidungsstil in der ganzen Welt bekannt, dementsprechend findest du hier im Gegensatz zu Deutschland viel mehr unterschiedlich designte, geschnittene und farbliche Kleidungsstücke. Oft setzen Koreaner Fashion-Trends, die bereits durch große Modemagazine hoch gelobt worden sind. Falls du einmal nach Korea gehen solltest, wirst du den koreanischen eleganten, adretten und stylischen Kleidungsstil sofort bemerken. In Korea gibt es jedenfalls sämtliche internationale, und eine Vielzahl hoch qualitativer koreanischer Marken in riesigen Department Stores, kleinen Boutiquen und vielen weiteren Kleidungsketten. Wem das noch nicht genug ist, der kann in etlichen Untergrund – Shopping Malls für wenig Geld viele sehr gut designte Kleidungsstücke und allerlei anderes kaufen. Das Shopping Paradies wartet auf dich
Zum Glück sind Englische Sprachkenntnisse ausreichend. Unterwegs kann man noch Englisch online lernen. 🙂 Vielen Dank für die wertvollen Tipps!
Hi,
ja Englisch geht auf jeden Fall klar, doch das richtige Erlebnis kommt dann doch erst mit Koreanisch. Mal schauen was ich da noch in Zukunft umsetzen kann, ich wohne jetzt in Korea 🙂
Viele Grüße und Danke für deinen Kommentra 🙂